Backpack of Hope

Was hat euch zu diesem Projekt inspiriert?

Unser Team stieß auf die in den Nachrichten veröffentlichte Geschichte von Ivan, einem 12-jährigen Zwangsmigranten aus der Region Donezk. Ivan ist mit Hunden spazieren gegangen, um Schulsachen zu kaufen. In der Ukraine gibt es viele Kinder und Jugendliche, die durch den Krieg ihre Eltern verloren haben. Das Recht auf Bildung wird als wichtiges Instrument für den Wandel der Gesellschaft und die Verwirklichung substanzieller Gleichheit anerkannt. Keinem Kind sollte der volle Genuss seines Rechts auf Bildung verwehrt werden, weil ihm die notwendigen Lehrbücher und Schreibwaren nicht zur Verfügung gestellt werden. 

Welche Vision habt ihr für das Projekt?

Das aktuelle Projekt richtet sich an intern vertriebene Kinder aus der Region Donezk, die derzeit im Westen der Ukraine studieren, aber wir möchten unser Projekt auf andere ukrainische Regionen und verschiedene Arten von Bildungseinrichtungen ausweiten. Das aktuelle Budget ermöglicht es uns, nur dringend benötigte Dinge für die Schule zu kaufen (z. B. Rucksäcke und Schreibwaren), aber wir möchten Kinder gerne mit anderen wichtigen Dingen unterstützen (beispielsweise verhandeln wir gerade mit Swisscom über die bescheidenen Laptops). Da die meisten Schulen keine Schutzräume und Keller haben, um sich vor Raketenangriffen zu verstecken, müssen die Kinder aus der Ferne lernen. Unser Hauptziel ist es, die Hoffnungen ukrainischer Schüler zu unterstützen.

Was ist die genaue Projektidee?

Gemeinsam mit dem Team und Mitgliedern der Ukrainisch-Schweizerischen Studentenvereinigung möchten wir 100 Rucksäcke und 100 Schreibwarensets für Grund- und Mittelschüler kaufen, die vom Krieg in der Ukraine betroffen sind. Sobald wir finanzielle Unterstützung erhalten, kaufen wir alles Nötige bei Grosswarenhändlern zu relativ günstigen Preisen ein. Wir planen, Anfang Oktober einen Workshop über traditionelle ukrainische Kunst zu organisieren, um gemeinsam mit ukrainischen und Schweizer Studenten Postkarten zu erstellen und mehrere Postkarten in jeden Rucksack zu packen. Auf diese Weise erfahren die Studierenden beider Seiten eine besondere Verbindung. Die Rucksäcke mit Schreibwarenpaketen werden dann von einem Logistikunternehmen, Emerland, an mehrere Schulen in der Ukraine geliefert, die Schüler aus besetzten Gebieten aufnehmen.

Wie wurde das Projekt umgesetzt?

Unser Team hatte eine Idee, dann kontaktierten wir mehrere NGOs, die sich bereit erklärten, uns finanziell zu unterstützen. Wir kaufen derzeit die Rucksäcke und Schreibwaren. Anschliessend veranstalten wir einen Workshop an der Universität Zürich, bei dem wir gemeinsam mit Schweizer Studierenden Postkarten erstellen. Unsere Familienangehörigen werden uns bei der Lieferung des Nötigsten in die Ukraine (Stadt Ternopil) unterstützen. Wir haben eine Liste vertriebener Kinderflüchtlinge, die von der Front hierher gebracht wurden. Die lokalen NGOs werden die Rucksäcke zwischen den Schulen in der Region Ternopil verteilen.

Was ist für die Zukunft des Projekts geplant?

Wir möchten unser Projekt auf andere ukrainische Regionen und verschiedene Arten von Bildungseinrichtungen ausweiten. Das aktuelle Budget ermöglicht es uns, nur dringend benötigte Dinge für die Schule zu kaufen (z. B. Rucksäcke und Schreibwaren), aber wir möchten Kinder gerne mit anderen wichtigen Dingen unterstützen (beispielsweise verhandeln wir gerade mit einer Firma über Laptops). 

Was ist ein Highlight des Projekts?

Wir freuen uns darauf, an der Universität Zürich einen Workshop abzuhalten, bei dem ukrainische und Schweizer Studierende gemeinsam Postkarten mit Wünschen für Schülerinnen und Schüler in der Ukraine erstellen werden. Wir erwarten, dass etwa 200-300 Studierende kommen und ihre Unterstützung der Schweiz für die Ukraine zum Ausdruck bringen.

Ein Projekt von: 

Diana, Mykyta, Kateryna, Diana

Weitere Infos über das Projekt:

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