Queerfeldein

Was hat euch zu diesem Projekt inspiriert?

Die Pfadi hat die Grundidee: Wir sind offen für alle! Trotz dieses Leitspruchs ist die Pfadi noch nicht überall so bunt, wie sie sein könnte. Das binäre Geschlechtssystem und die Heteronormativität prägen immer noch den Pfadialltag. Immer noch besteht Diskriminierung durch festgefahrene Normen und Stereotypen. Und wir, das Queerfeldein-Team, möchten das ändern. Als grösste Jugendorganisation in der Schweiz prägt die Pfadi das Leben und Miteinander vieler jungen Menschen. Deshalb ist es uns wichtig, dass Vielfalt, Akzeptanz und Offenheit nicht nur theoretisch vertreten, sondern aktiv gelebt und gezeigt wird. 

Welche Vision habt ihr für das Projekt?

Das Ziel ist es, dass alle, unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität, ihrer sexuellen oder romantischen Orientierung in der Pfadi einen sicheren Platz finden und sich auch in der Pfadikultur vertreten sehen.
Jedes Individuum mit seinem persönlichen Spektrum ist wertvoll für die Pfadi!

Was ist die genaue Projektidee?

Es ist unser Ziel, einen Ort zu schaffen, an dem sich alle Menschen willkommen fühlen. Wir wollen den Wert von Vielfalt vermitteln und zu Themen im Bereich LGBTQIA+ sensibilisieren. Unsere wichtigste Grundidee ist dabei Inklusion. Die Pfadi als Ganzes soll bunt sein! Es ist ein Fakt, dass queere Menschen in der Pfadi sind. Wir wollen, dass realisiert wird, wie bunt die Pfadi bereits ist und wie wichtig es ist, einen sicheren Ort für alle Teilnehmenden und Leitenden zu schaffen.

Wie wird/wurde das Projekt umgesetzt?

Wir sind seit 2020 bis heute im Einsatz und haben bereits verschiedene Dokumente wie unser Glossar und Leitfaden erarbeitet und Überarbeiten auch bereits bestehende Dokumente, die noch nicht inklusiv sind. Wir stehend der PKB beratend zur Seite, haben uns in diversen Kursen für Leitende und Teilnehmende engagiert, sind sichtbar durch Stände, Flyer und Fahnen und sind ausserdem als Anlaufstelle für Fragen und Inputs allzeit bereit.

Was ist für die Zukunft des Projekts geplant?

Unser Ziel ist es, dass es unser Team irgendwann nicht mehr brauchen wird! Wir wünschen uns, dass es nicht mehr nötig sein wird, Menschen an gendersensible Sprache zu erinnern oder über verschiedene sexuelle Orientierungen und Geschlechtsidentitäten aufzuklären, weil es schlicht zum Alltag geworden ist. Dadurch, dass wir unser Projekt in der grössten Jugendorganisation der Schweiz, der Pfadi, verorten, hoffen wir, dass die Akzeptanz und Sensibilität, die wir vermitteln, so durch die Teilnehmenden und Leitpersonen in die Zukunft getragen werden.

Was ist ein Highlight des Projekts?

Grundsätzlich ist jeder Höck und Kurs des Queerfeldein-Teams an sich ein Highlight, aber besonders Spass hatten wir an der Organisation der Fahnenaktion im BuLa. Die grosse Nachfrage hat uns gezeigt, dass unser Thema sowohl aktuell als auch gefragt ist und hat uns in unserer Überzeugung bestätigt!

Weitere Infos über das Projekt:

Weitere Infos findest du auf der Webseite oder nimm Kontakt auf und vernetze dich mit dem Projekt Queerfeldein oder unterstütze es.