Swilingua

Was hat euch zu diesem Projekt inspiriert?

In der Schweiz machen nur rund 3% der Schüler*innen in der Sekundarstufe einen Sprachaustausch innerhalb der Schweiz. Wir wollen das ändern. Wir sind der Meinung, dass durch den Austausch über Sprachgrenzen hinweg der Zusammenhalt innerhalb der Schweiz klar gestärkt werden kann. Momentan ist das Verständnis für die andere Sprachregion häufig zu klein, man kennt einander nicht und kennt die andere Kultur nicht.

Was ist die Vision eures Projekts?

Swilingua soll möglichst vielen Schüler*innen einen Austausch in einer anderen Sprachregion der Schweiz ermöglichen. Es sollen langfristige Freundschaften entstehen, die den nationalen Zusammenhalt stärken können.

Was ist eure genaue Projektidee?

Um Sprachaustausche innerhalb der Schweiz zu fördern, wollen wir eine Online-Plattform erstellen. Diese soll es Jugendlichen erleichtern, einen Austauschpartner oder eine Austauschpartnerin zu finden. Andere Plattformen sind mehrheitlich auf Klassenaustausche ausgerichtet und die Anmeldung ist oftmals kompliziert. Swilingua ermöglicht Einzelaustausche und jede Person kann sich aussuchen, mit wem der Austausch gemacht wird. Zudem wollen wir alles so einfach wie möglich aufbauen, um die organisatorische Hürde zu verkleinern.

Was hast du bis jetzt konkret gemacht?

Im September 2020 wurde unser Team vollständig. Zu viert machten wir uns zuerst auf die Suche nach Designer*innen und Programmierer*innen, die unsere Vision umsetzen könnten. Nachdem wir uns für Offerten entschieden hatten, mussten wir die nötigen finanziellen Mittel sammeln. Durch ein Crowdfunding und verschiedene Stiftungsanfragen hatten wir im April 2021 die Summe von 50'000 Franken beisammen. Seither sind das Grobdesign und die Programmierung im Gange. Im Juni 2021 haben wir einen ersten Usability-Test mit Schüler*innen des Gymnasium Liestal durchgeführt. Parallel zur Erarbeitung der Plattform sind wir im Kontakt mit verschiedensten Gymnasien in der Deutsch- und Westschweiz, um Klassen für ein Pilotprojekt im Frühlingssemester 2022 zu gewinnen. Wir haben ausserdem einen Beirat zusammengestellt, der aus Journalist*innen, Lehrer*innen, Movetia und weiteren Personen besteht. Diese sind immer informiert, was bei Swilingua gerade läuft und können uns bei allfälligen Fragen stets zur Seite stehen.

Was ist für die Zukunft des Projekts geplant?

Die Programmierung und das Design der Plattform soll bis Ende November abgeschlossen sein. Anschliessend werden die ersten Schüler*innen im Pilotprojekt ihren Austausch mit Swilingua planen können. Diese Austausche sollen dann zwischen Sport- und Frühlingsferien 2021 stattfinden. Aufgrund der Rückmeldungen aus dem Pilotprojekt werden wir die Plattform noch einmal verbessern, bevor wir durch ein breites Kommunikationskonzept an die breite Öffentlichkeit treten werden. Dafür werden wir auch an verschiedenen Gymnasien auftreten und Swilingua persönlich vorstellen. Den Pluspunkt „Von Jungen für Junge“ wollen wir damit ausspielen. Zudem werden wir auf Mund-zu-Mund-Propaganda angewiesen sein und denken auch daran, ein Gefäss zu schaffen, in dem ehemalige Austauschschüler*innen mit zukünftigen in Kontakt treten können.

Was war ein Highlight eures Projekts?

Das Interesse der Schüler*innen, denen wir Swilingua zum ersten Mal zeigen konnten, war eine grosse Motivation um weiter zu arbeiten. Auch die Zusprüche von verschiedenen Lehrpersonen und Schüler*innen, die unser Projekt befürworten oder die das Design begeistert, sind jedes Mal ein Highlight.

Ein Projekt von

Lena, Ariane, Jérémie und Darryl

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