Palestine Arts: Filmfestival «Hummus und Popcorn»

Was hat euch zu diesen Projekt inspiriert?

Menschen und Kulturen interessieren uns sehr und Schicksale gehen uns nahe. Alle Mitglieder der Palestine Arts Crew kamen von der Israel/Palästina Reise zurück und waren sich einig: Ein wunderschönes Land mit vielen Kulturen und Geschichten. Und genau diese Geschichten bereicherten uns wahnsinnig und stimmten uns gleichzeitig etwas schwermütig. Einmal mehr war für uns klar, dass Menschenrechte, Frieden und Demokratie mehr Raum auf dieser Welt haben müssen. Der Drang etwas zu unternehmen, kam auf.

Was ist eure genaue Projektidee?

Ziel von Palestine Arts ist es, einem Schweizer Publikum palästinensische Kunst und Themen in Form des Filmschaffens während dem Filmfestival «Hummus und Popcorn» näher zu bringen. Wir sehen Kunst als ein verbindendes Thema, welches Distanzen zu überbrücken vermag, Vielfältigkeit aufzeigen kann und so neue Blickwinkel bietet. Deshalb liegt unser Fokus auf dem Schaffen von Kunst in Palästina und von Palästinensern und Palästinenserinnen, als ein Thema, das oft nicht wahrgenommen wird und hinter brisanten Themen zurücktreten muss. Palästinensischen Kulturschaffenden möchten wir eine Plattform für ihr Werk bieten. 

Was sind eure konkreten Aktivitäten?

Wir haben ein dreitägiges Filmfestival vom 5. bis 7. September 2019 im KOSMOS Zürich durchgeführt – das erste palästinensische Filmfestival in der deutschsprachigen Schweiz!

Nach den Filmen gab es jeweils moderierte Q&As, in welchen die Kinobesucher*innen die Möglichkeit hatten Statements abzugeben, Fragen zu stellen und/oder Feedbacks zu geben.  

Ein zweites Filmfestival ist für das Jahr 2020 geplant. Zusätzlich wollen wir unsere Online-Community bis zu einem neuen Event zum Thema Palästina und Film- und Kunstschaffen auf dem Laufenden halten und ausbauen. Wir möchten nämlich auch andere kulturelle Veranstaltungen bieten, welche man unter dem Namen «Palestine Arts» durchführen könnte. Sei es visuelle Kunst, Musik oder Workshops, Ideen sind vorhanden und das Wort «Arts» ist daher gezielt gewählt, da Kunst ein extrem dehnbarer Begriff ist. 

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Projektteam

Lara Blatter, Anna Blatter, Zora Lanz, Martina Reinhard, Janina Strohmeier, Geri Müller