«Das Leben ist schwierig. Aber man kann es machen, alleine zu leben.»

Was hat dich zu diesem Projekt inspiriert?

Flucht und Migration sind sehr aktuelle Themen in unserem täglichen Leben. In meiner Schule wurde aktiv darüber diskutiert, Aktionswochen gestartet und Spendenaktionen durchgeführt. Auch ich wollte im Rahmen meiner Maturaarbeit etwas zu diesem Thema beitragen. Für mich standen besonders die Flüchtlingskinder im Vordergrund. Viele flüchten ohne ihre Eltern und Verwandten oder verlieren sie auf der Reise. Einmal in der Schweiz (allgemein in Europa) angekommen, müssen sie sich ohne elterliche Unterstützung ein neues Leben aufbauen.

Was ist deine genaue Projektidee?

Um den Flüchtlingskindern zu helfen, wollte ich Öffentlichkeitsarbeit leisten. Meiner Meinung nach ist es sehr wichtig, dass die Schweizer Bevölkerung sieht, wie ein Leben von unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden aussehen kann. Auch war mir sehr wichtig, dass unsere neuen Mitmenschen mehr Toleranz und Verständnis entgegengebracht wird. Für eine erfolgreiche Integration braucht es jede einzelne Person, die einen, wenn auch kleinen, Schritt macht.

Was sind deine konkreten Aktivitäten?

Ich habe einen Film gestaltet zum Thema unbegleitete minderjährige Asylsuchenden im Kanton Luzern. Dabei wollte ich dem Betrachter einen Einblick in das Leben von UMAs geben und ihn auf einen positive Weise beeinflussen, sodass er oder sie dann offener auf Asylsuchende zugeht. Der Film dreht sich um ein Einzelschicksal. Ich führte Interviews durch und gestaltete daraus einen Film. Diesen konnte ich bei mehreren öffentlichen und privaten Anlässen vorführen. Das Schönste an all dem ist aber, dass ich noch immer einen engen Kontakt zu dem Porträtierten führe. Er ist mittlerweile ein sehr guter Freund von mir und meiner Familie.

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Projektteam

Aileen