Einblicke in eine Party von Disco for the People
Einblicke in eine Party von Disco for the People

Disco for the People

Soli-Veranstaltungen, die Musik, Inklusion und Engagement verbinden

Disco for the People verbindet Feiern, Tanzen und Ausgelassenheit mit Verantwortung, Solidarität und Bewusstsein für soziale Probleme. Unsere Soli-Veranstaltungen bieten neben Musik auch Plattformen für NGOs. Im Zentrum stehen Sensibilisierung zu gesellschaftlich relevanten Themen und die konkrete finanzielle Unterstützung lokaler Organisationen durch Spenden. Diese erfolgt über Soli-Eintritte, Merchandise, Direktspenden und weitere Formate. NGOs werden aktiv einbezogen, etwa durch Redebeiträge, Ausstellungen, Infostände oder Social-Media-Kooperationen und sind Teil eines nachhaltigen Netzwerks von Organisationen, Veranstaltungsorten und Artists. Unterstützt wurden bisher Paréa St. Gallen, das Solihaus St. Gallen, die Sans-Papiers Anlaufstelle St. Gallen und bald AKIN St. Gallen. Inspiriert ist die Idee von der Disco-Ära der 70er und 80er, in der Clubs Freiräume für marginalisierte Gruppen wie BIPOC und LGBTQ+-Personen schufen.

Projekt von
  • Giulio Iezzi
  • Jill Forster
  • Cynthia Honegger
  • Fabio Hauser
  • Carlo Revoli
  • Daria Steiner
  • Ramon Raschle
  • Stéphane Günter
  • Taina Frischknecht
  • Jan Lüchinger
Award-Teilnahme

2025

Impressionen

Organisationsgruppe Disco for the People
Organisationsgruppe Disco for the People © Verein Disco for the People
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Einblicke in eine Party
Einblicke in eine Party © Verein Disco for the People
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Organisationsgruppe Disco for the People
Organisationsgruppe Disco for the People © Verein Disco for the People
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Einblicke in eine Party
Einblicke in eine Party © Verein Disco for the People
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Organisationsgruppe Disco for the People
Organisationsgruppe Disco for the People © Verein Disco for the People
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Einblicke in eine Party
Einblicke in eine Party © Verein Disco for the People
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Fragen an die Projektmachenden

Was hat euch zu diesem Projekt inspiriert?
Inspiration war die ursprüngliche Disco-Bewegung der 70er- und 80er-Jahre, die marginalisierten Gruppen (LGBTQ+, People of Color,…) sichere Räume schuf. Ebenso prägend war ein Festivalprojekt für geflüchtete Menschen in Berlin, das den Gründungsmitgliedern zeigte, wie Musik Menschen verbinden kann. Uns treibt die Überzeugung an, dass Feiern und Engagement kein Widerspruch sind, sondern gemeinsam wirken können. Auch sind viele Mitglieder im sozialen Bereich tätig, in denen strukturellen Vorgaben die Arbeit einschränken. Die Gründung des Vereins ist ein Akt der Selbstermächtigung und Möglichkeit, ein Netzwerk aufzubauen, um die Synergien auszubauen und nutzen zu können.

Was möchtet ihr mit eurem Projekt erreichen?

  • Bewusstsein schaffen für Diskriminierung, strukturellen Rassismus und weitere soziale Probleme
  • NGOs stärken, indem wir Spenden sammeln und ihre Arbeit sichtbar machen
  • Gemeinschaft fördern, indem Menschen unterschiedlicher Hintergründe zusammenkommen
  • Alternative Kultur schaffen: Feiern ohne Kommerzialisierung, dafür mit Solidarität und Haltung
  • Vernetzung und Schaffen von Austausch von sozialen und humanitären Organisationen

Welche Werte sind in eurem Projekt besonders wichtig?

  • Inklusion und Diversität: alle Menschen sollen willkommen sein
  • Solidarität und Gemeinschaft: wir feiern miteinander, nicht nebeneinander
  • Achtsamkeit und Bewusstsein: wir wollen die auf soziale Themen aufmerksam machen, ohne moralische Forderungen
  • Freiheit und Empowerment: jede Person darf sich sicher fühlen und einen Beitrag leisten
  • Nachhaltigkeit: wir denken langfristig und verantwortungsbewusst.

Wie trägt euer Projekt dazu bei, die Gesellschaft gerechter oder nachhaltiger zu gestalten?
Wir machen Ungleichheiten sichtbar, bieten NGOs finanzielle und strukturelle Unterstützung und schaffen Begegnungen, die Vorurteile abbauen. Nachhaltig wirkt das Projekt, indem es regelmässig stattfindet, Netzwerke stärkt und eine Community für Antidiskriminierung und
Solidarität aufbaut. Zudem Schaffen wir einen Raum, in dem sich alle wohlfühlen dürfen und willkommen sind.

Wie setzt ihr eure Idee um und was braucht ihr dafür?

Wir setzen auf ein klares Veranstaltungsformat:

  • DJs und Liveacts mit Fokus auf Disco/House/Funk, dabei soll das Programm möglichst partizipativ und divers gestaltet werden.
  • Awareness-Team für Sicherheit und Antidiskriminierung während des Events.
  • Infostände, Redebeiträge und Ausstellungen von NGOs zu Rassismus, Diversität und sozialer Gerechtigkeit.
  • Spendenmodelle: Soli-Getränke, Merchandise, Eintrittsgelder, Versteigerungen
  • Kommunikation: Social-Media-Kampagnen, Flyer, lokale Pressearbeit, Netzwerkarbeit

Dafür benötigen wir finanzielle Unterstützung für Veranstaltungsräume (möglichst nicht-kommerzielle Veranstaltungslokale), für Mieten von DJ- und Tontechnik, für die Gagen der Artists, Aquirierung von Freiwilligen, Aufbau und Pflege der Mitgliedschaften, der Mittel für Awareness-Schulungen, Werbekosten, Unterstützung von Künstler:innen und die Möglichkeit, die strategische Vereinsarbeit weiterzuentwickeln, um die Spendenbeträge für die NGO höchstmöglich zu gestalten.

Wo setzt ihr euer Projekt um und wen möchtet ihr ansprechen?
Bisher in St. Gallen (Palace St. Gallen, Schwarzer Engel, Talhof, Grabenhalle). Mittelfristig auch in anderen Städten der (Ost-)Schweiz. Ebenfalls ist ein mittelfristiges Ziel, ein Festival organisieren zu können.
Zielgruppen sind die folgenden:

  • Menschen mit Diskriminierungserfahrungen (als Gäste, DJs, Redner:innen)
  • NGOs und gemeinnützige Organisationen
  • Studierende, (junge) Erwachsene, Musik- und Kulturinteressierte, aber auch ältere
    Menschen, welchen sich mit dieser Idee idenƟfizieren wollen.
  • Lokale Bevölkerung, die für soziale Themen sensibilisiert werden soll.

Weitere Informationen

Titelbild: Einblicke in eine Party von Disco for the People © Verein Disco for the People