Feier zum Internationalen Tag der Armutsbekämpfung
«Das Wenige, dass du tun kannst, ist viel» - Albert Schweitzer
Am 17. Oktober war der Tag der Internationalen Armutsbekämpfung. Zu diesem Anlass haben die engagierten Freiwilligen der Aktionsgruppe Armut im Treffpunkt Vogelsang ein Fest auf die Beine gestellt! Das Fest war ein voller Erfolg und die Freiwilligen haben gezeigt, dass man durch vereinte Kräfte und Kreativität die Solidarität in unserer Gesellschaft stärken kann.
Diese Solidarität ist unabdingbar, um an komplexe Problemlagen wie Nachhaltigkeit, Armut und soziale Ausgrenzung heranzugehen. Es war toll zu sehen, wie die Freiwillige in der Planung des Soli-Fests auf diese Vielschichtigkeit eingegangen sind.
Ein wichtiges Anliegen der Aktionsgruppe war es, ein Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung zu setzten. Denn hast du gewusst, dass rund ein Drittel aller Lebensmittel zwischen Feld und Teller verloren gehen? So haben sie unterschiedliche Restaurants, Bäckereien und Läden in der Stadt Winterthur gefragt, ob sie übrig gebliebene Esswaren abholen und für das Fest gebrauchen könnten. Die Anfrage ist auf offene Ohren gestossen! Somit konnten die Freiwilligen ein leckeres Buffet mit unterschiedlichen Currys, Gemüse, Teigwaren mit Bolognese, Salate und Broten zusammenstellen. Es war für alle etwas dabei!
Doch nebst der Stärkung konnten die Besuchenden auch Verweilen und die Seele baumeln lassen. Die Stimmung beim Treffpunkt Vogelsang war ausgelassen und fröhlich, aber gleichzeitig auch nachdenklich. Ein Armutsquiz hat zum Diskutieren angeregt. Manch eine*r war nämlich über die Fakten über Armut in der Schweiz überrascht, wie zum Beispiel, dass die relative Armut in den letzten Jahren gestiegen ist oder das in der Schweiz ca. 105 000 Kinder von Armut betroffen sind.
Das ganz besondere Highlight des Abends? Die Konzerte der jungen Winterthurer Newcomerbands Tarabu und Path Away! Tarabu hat alle Anwesenden mit jazzigen Gitarresounds und ihrer wunderschönen, starken Stimme überzeugt. Neben klassischen Covers sang sie auch selbstgeschriebene Lieder, in denen sie zum Beispiel feministische Themen behandelt.
Last but not least: die vier Jungs von Path Away haben dafür gesorgt, dass noch einmal so richtig getanzt wurde!
Wir bedanken uns bei allen, welche mit angepackt, beim Aufräumen geholfen, Essen gerettet und Musik gemacht haben oder auch einfach vorbeigekommen sind! An diesem Abend wurde durch viele kleine Taten ein Zeichen für die Solidarität gesetzt!